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Hashimoto und Kinderwunsch

Kinderwunsch

Die Schilddrüsenfunktion ist sowohl bei Kinderwunsch als auch in der Schwangerschaft in vielfacher Weise von Bedeutung. Das Thyreoidea-stimulierende Hormon TSH wird von der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) produziert und regt die Produktion der eigentlichen Schilddrüsenhormone an. Das Schilddrüsenhormon Thyroxin (T4) wirkt sich wiederum auf das luteinisierende Hormon (LH), Prolaktin und das sexualhormonbindende Globulin aus. LH, das Gelbkörperhormon, sorgt dafür, dass männliche und weibliche Geschlechtszellen produziert werden und reifen. Prolaktin ist für die Milchproduktion nach der Geburt zuständig. T3 (Trijodthyronin) ist ein zweites Schilddrüsenhormon und hat direkten Einfluss auf die Funktion der Eierstöcke.

Sowohl eine Schilddrüsenüberfunktion als auch eine -unterfunktion können zu Zyklusstörungen, fehlendem Eisprung und ungewollter Kinderlosigkeit führen. Dementsprechend gilt eine TSH-Bestimmung als obligater Bestandteil jeder Infertilitätsabklärung bei der Frau.

Bei Kinderwunsch wird ab einer TSH-Erhöhung von > 2,5 mlU/l (Unterfunktion) die Behandlung mit Schilddrüsenhormonen empfohlen. Dies kann das ansonsten erhöhte Risiko einer Fehlgeburt deutlich reduzieren.

Wird eine Überfunktion entdeckt, so muss eine Therapie mit Thyreostatika (schilddrüsenhemmenden Medikamenten) durchgeführt werden. Schilddrüsenknoten lassen sich nur durch eine Radiojodtherapie oder eine Operation heilen. Mit einer Schwangerschaft sollte idealerweise zunächst ca. 6 Monate gewartet werden.

BESONDERHEITEN IN DER SCHWANGERSCHAFT
Bei einer bekannten mütterlichen Schilddrüsenunterfunktion muss die Hormonbehandlung zum Schutz von Mutter und Kind unbedingt während der Schwangerschaft fortgeführt werden. Ansonsten bestünde ein erhöhtes Risiko für Aborte, Präeklampsie sowie vermindertes Geburtsgewicht, kongenitale Fehlbildungen und neurologische Defizite. Zu erwarten ist, dass sich der Hormonbedarf mit zunehmender Schwangerschaftsdauer erhöhen kann. Ihr Arzt wird daher auch während Ihrer Schwangerschaft immer wieder die Funktion Ihrer Schilddrüse kontrollieren und Sie insgesamt recht engmaschig betreuen.

Bei einer Überfunktion sollte die Thyreostatika-Therapie der Mutter mit geringstmöglichen Dosen und unter engmaschiger Kontrolle durchgeführt werden, da diese Medikamente die Plazenta passieren können und dadurch Auswirkungen auf die Schilddrüsenfunktion, das Wachstum und die neurologische Entwicklung Ihres Babys haben können. Ist eine Operation unumgänglich, so sollte dies am besten im zweiten Schwangerschaftsdrittel geschehen. Von einer Radiojodtherapie sollte vier bis sechs Monate vor und während Schwangerschaft sowie während der Stillzeit Abstand genommen werden.

Neben des TSH sollte während der Schwangerschaft zudem mindestens eine Kontrolle der Antikörper, und zwar in der 22. bis 26. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. Dies dient vor allem dem Schutz Ihres Babys, da die Antikörper plazentagängig sind und bei Ihrem Baby eine Schilddrüsenüberfunktion bewirken könnten.

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Referenzen

Bachmayr S. et al. Schilddrüse und Schwangerschaft. Konsensus. Österreichische Ärztezeitung 2009; Nr. 7 / 10.4.2009

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